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Verbindungen
113, Nihonium (Nh)
jap. Eigenbezeichnung für Japan
Geschichte:
Hg
Tl
Pb
Cn
Nh
Fl
Entdeckungsdaten:
Wann:
2003
Entdecker:
Kernforschungsteam Dubna, RIKEN Institut
Land:
Russland, Japan
Erstgewinnungsdaten:
wie oben
Die Geschichte des Nihoniums:
2003 gelingt einem russisch-amerikanischen Forscherteam am Kernforschungszentrum in Dubna vermutlich die Darstellung von
Element 115
, welches in einem ersten Zerfallsschritt durch α-Zerfall zu
Element 113
(und weiter Dubnium-267, welches durch Spontanzerfall in zwei Kern-Bruchstücke spaltet).
2004 soll japanischen Wissenschaftlern am RIKEN-Institut (Nähe Tokio) die direkte Darstellung eines einzigen Atomes Uut-278 gelungen sein.
2005 wurde wiederum ein Syntheseversuch am RIKEN-Institut durchgeführt. Auch hierbei wurde ein Atom Uut-278 nachgewiesen.
2006 wurde der Nachweis durch ein Schweizer Forscherteam publiziert. [Quelle: Wikipedia].
Reaktionen der Darstellung des Elements 113:
2003, FLNR Dubna (Russland):
239
95
Am +
48
20
Ca + 162 MeV ⇒
287
115
Uup* ⇒
283
113
Uut +
4
2
He
2004, RIKEN Institut (Japan):
70
30
Zn +
209
83
Bi ⇒
279
113
Uut ⇒
278
113
Uut +
1
0
n
Vom RIKEN-Institut wurden bereits zwei Namensvorschläge eingereicht, und zwar
Japonium, Jp
(nach Nihon = Japan in der Landessprache) und
Rikenium, Rk
(nach dem Institut RIKEN).
Die Universität Dubna hat dagegen den Namensvorschlag
Becquerelium, Bq
(nach Henri Becquerel, dem Entdecker der Radioaktivität; bereits für Element 110 vorgeschlagen) bei der IUPAC eingereicht.
2011 hat die IUPAC die Entdeckungen von 2003 und 2004 überprüft, und ist zu dem Schluss gekommen, dass die Kriterien für die Anerkennung nicht erfüllt sind, da die Zerfallskette nicht zweifelsfrei aufgezeigt werden konnte. Gleiches gilt für Element 115.
2012 hatte das RIKEN-Institut einen Versuch zum Nachweis des Elementes gestartet; so gelang im August erneut der Nachweis.
Quelle: RIKEN-Institut, Japan.